SOMMERWERKSTATT FÜR EXPERIMENTELLE MUSIK


Freitag 29. Juli - Sonntag 7. August 2011

in den PHREN-Räumen München
veranstaltet von Stephan Wunderlich


Zeitplan und Anmeldung als pdf-Datei hier
Werkstätten, Aufführungen, Beiträge: Bruno Kliegl, Augsburg Albert Mayr, Florenz Ensemble KlangStimmen, Passau Hans Rudolf Zeller boris d hegenbart-matsui, Berlin Rainer Riehn, Berlin Carmen Nagel-Berninger Jochen Kleinhenz, Würzburg Stephan Wunderlich + Edith Rom, Gertraude Adamo-Rothe, Herbert Metzenleitner Hans Essel, Darmstadt Ralf Homann, Berlin Information: email: info@experimentelle-musik.info T: 089 / 356 91 92 Organisation: Edith Rom
Zeitplan und Beschreibungen: Freitag 29. Juli: 20 h: Beginn 20.30 h: Bruno Kliegl, Augsburg "Über die Glasharmonika" Samstag 30. Juli: 15 h: Werkstatt, Teil 1 mit Albert Mayr "RAUM <-> ZEIT <-> BEWEGUNG <-> KLANG." Klang ist immer mit Bewegung verbunden (und sei es nur die der Lautsprechermembranen); Klang gibt der Zeit Form; Bewegung braucht/und gestaltet zugleich Raum; der Raum beeinflusst die Zeit des Klanges... Ohne das hier durch alle möglichen Verbindungen hin und her durchzukonjugieren: in der Werkstatt werden wir einige Arbeiten hören, sehen, diskutieren, entwerfen, aufführen, verschiedene Aspekte dieses Beziehungsgeflechts thematisieren. 18 h: Werkstatt, Teil 2 mit Albert Mayr 20.45 h: Ensemble KlangStimmen, Passau "Öffentliche Probe" Sonntag 31. Juli: 15 h: Werkstatt, Teil 3 mit Albert Mayr 18 h: Werkstatt, Teil 4 mit Albert Mayr 20.45 h: Aufführung und Diskussion mit Albert Mayr Montag 1. August: 15 h: Werkstatt, Teil 1 mit Hans Rudolf Zeller "kinem", Realisationsversuche "kinem" von 1965, als Gegenbegriff zu Poem: ein "Mobile als Gedanke". Der Untertitel "für 30+1 Leser" deutet auf eine Art von kollektiver Lektüre hin, die unter meiner Leitung als ein Leser unter anderen stattfinden soll. Die Funktion der notierten Phoneme besteht darin, eine Vielfalt von Kontexten zu ermöglichen. 18 h: Werkstatt, Teil 2 mit Hans Rudolf Zeller 20.45 h: boris d hegenbart-matsui "Wellenschieber" Methoden zur architektonischen Komposition für mehrkanalige Lautsprecheranlagen. In Kopfhöhe der Zuhörer schieben sich Klangflächen extrem langsam wie auf einem Fliessband in das Hörfeld und wieder hinaus. Diese Klangebenen sind selben Ursprungs, aber verschieden beschaffen in ihrer Struktur, Grösse und Materialdichte. Die statische Bewegung im Raum, die Konstellationen und die Überlagerungen erzeugen eine Veränderung der Wahrnehmung für Lautstärke und Klangdichte - und werden somit zum Stilmittel einer architektonischen Komposition. Dienstag 2. August: 15 h: Werkstatt, Teil 3 mit Hans Rudolf Zeller 18 h: Werkstatt, Teil 4 mit Hans Rudolf Zeller 20.45 h: Hans Rudolf Zeller Aufführung mit anschließender Diskussion 21.30 h: Rainer Riehn, Berlin "Ich mache einen Text" Mittwoch 3. August: 15 h: Werkstatt, Teil 1 mit Carmen Nagel-Berninger "ein Aspekt des PHREN-Musiktheaters" 18 h: Werkstatt, Teil 2 mit Carmen Nagel-Berninger 20.45 h: Jochen Kleinhenz, Würzburg "A Memory From A Past Life Keeps Pulling Me Back" Dilettantische Tonbandaufnahmen aus den 1960er Jahren Vorstellung einer "Fundsache" Donnerstag 4. August: 15 h: Werkstatt, Teil 3 mit Carmen Nagel-Berninger 18 h: Werkstatt, Teil 4 mit Carmen Nagel-Berninger 20.45 h: Carmen Nagel-Berninger Aufführung mit anschließender Diskussion Freitag 5. August: 15 h: Werkstatt, Teil 1 mit Stephan Wunderlich "über gleichzeitig und nacheinander" 18 h: Werkstatt, Teil 2 mit Stephan Wunderlich 20.45 h: Hans Essel, Darmstadt "Zeitfalten" Aufführung mit anschließender Diskussion Samstag 6. August: 15 h: Werkstatt, Teil 3 mit Stephan Wunderlich 18 h: Werkstatt, Teil 4 mit Stephan Wunderlich 20.45 h: Stephan Wunderlich, Edith Rom, Gertraude Adamo-Rothe, Herbert Metzenleitner Aufführung mit anschließender Diskussion Sonntag 7. August: 14 h: Ralf Homann, Berlin "Medienprojekte: Arbeiten im Raum"
Hinweise, Kosten, Anmeldung, Information, Ort: SOMMERWERKSTATT FÜR EXPERIMENTELLE MUSIK für Musiker und Nicht-Musiker Hinweis für Nicht-Musiker: Sie können sich hier mit 11 verschiedenen Ansätzen experimenteller Musik ausführlich beschäftigen. Wer es möchte kann "aktiv" beteiligen (in den Werkstätten, die ein Mitspielen ermöglichen) oder "nur" beobachten, nachvollziehen, mitdiskutieren. Es ist möglich, sich für einen Teil der Werkstatt anzumelden. Hinweis für Musiker: Die beitragenden Kollegen sind in dieser Sommerwerkstatt frei, auf unterschiedliche Weise eigene Arbeiten auszufalten, sei es in Aufführungen, gemeinsamen Versuchen, Erklärung der theoretischen Zusammenhänge und in Gesprächen. Kosten: 180 Euro, ermäßigt 65, Stipendien sind möglich. Tageskarten: 35 Euro, ermäßigt 12. 2-Tageskarte: 55 Euro, ermäßigt 20. Abendkarten: 10 Euro, ermäßigt 5. Anmeldung: per email oder schriftlich. Keine Vorüberweisung, Zahlung vor Beginn der Sommerwerkstatt. Wir bestätigen Ihre Anmeldung, Teilnehmerzahl begrenzt. Information: www.experimentelle-musik.info/SOMMER11.HTM email: info@experimentelle-musik.info T: 089 / 356 91 92 Postadresse: Stephan Wunderlich Postfach 46 08 01 D-80916 München Ort: PHREN-Räume München, Schraudolphstraße 38 Rgb. (zwischen Georgenstraße und Neureutherstraße) Verkehrsverbindung: U 2 Josephsplatz, Tram 27 Nordendstraße
Biografien zur SOMMERWERKSTATT FÜR EXPERIMENTELLE MUSIK 2011: Bruno Kliegl ist einer der wenigen Glasharmonikaspieler Europas. Er studierte Musikwissenschaft, Philosophie und Germanistik an der Universität Augsburg und wurde dort bald in Theaterstücken und Kabarett als Pianist bekannt. Seit 1995 tritt Bruno Kliegl als Glasinstrumentalist auf. Er spielt sowohl das historische Gläserspiel (in England bekannt als Musical Glasses) und die berühmte von Franklin um 1760 entwickelte Glasharmonika als auch das moderne Verrophon, das Sascha Reckert 1984 erfand. Er ist Mitglied des Glasmusikensembles Sinfonia di Vetro. Bruno Kliegl widmet sich der Aufgabe, die Originalliteratur für Glasinstrumente wiederzubeleben und Werke anderer Epochen für Glas zu erschließen. Er unternimmt deshalb für seine Auftritte eingehende musik- und kulturhistorische Recherchen. Er arbeitet mit zeitgenössischen Komponisten und wirkte bei zahlreichen Uraufführungen von Kompositionen für Glasinstrumente mit. Als Solist und Kammermusiker in Konzerten oder als Bühnenmusiker setzt er sich in verschiedenen Ländern für die Glasinstrumente ein. www.glasharmonika.org Ensemble KlangStimmen 2009 von professionellen Musikern und ambitionierten Laien gegründet, widmet sich das Ensemble KlangStimmen ausschließlich Musik in Reiner Stimmung oder Just Intonation, also der Intonierung von Musik mittels Obertonbezügen. Dabei stammen die Kompositionen aus den eigenen Reihen. Die Herangehensweise reicht von komplexen, stimmlichen Strukturen über die Verwendung von Instrumenten bis hin zu mikrotonalen Improvisationen. Ensemble: Albert Dambeck, Michaela Dambeck, Peter Franke, Ingeborg Habereder, Jürgen Kufner, Irene Nergert, Andreas Nickl, Marcus Reinert www.klangstimmen.com Albert Mayr geboren in Bozen 1943, Ausbildung als Komponist an den Konservatorien in Bozen und Florenz und an der Hochschule für Musik in Berlin. 1964-69 Mitarbeiter von Pietro Grossi am Studio di Fonologia Musicale di Firenze. 1969 Stipendiat des Canada Council, anschließend Lehrtätigkeit an der McGill University, Montréal, 1973-91 am Konservatorium in Florenz. 1975 Mitarbeit an dem von Murray Schafer geleiteten "World Soundscape Project". Kompositionen für verschiedene Ensembles und zahlreiche Arbeiten im Bereich der experimentellen Musik und Kunst und der Klanglandschaft. Aufführungen in Europa und Nordamerika. Seit 1975 Beschäftigung mit der Entwicklung formaler Kriterien für die Gestaltung der Alltagszeit ("Zeit-Design"). Vorträge, Seminare, Projekte in Zusammenarbeit mit kulturellen Institutionen, Gewerkschaften. Mitglied der International Society for the Study of Time, der Deutschen Gesellschaft für Zeitpolitik, des Forum Klanglandschaft. www.musicsoftime.info boris d hegenbart-matsui 1969 in Berlin geboren, ist Komponist und Musiker elektroakustischer Musik und Klangkunst seit 1996 mit dem Projekt [#/TAU]. Er lebt und arbeitet in Berlin. Seit der Veröffentlichung seiner ersten CD hikuioto – [1TAU] / a-musik 1997 verfolgt er unterschiedlichste Projekte: Klanginstallationen, elektroakustische Konzerte und Performances, Soundscapes für Theaterstücke, Tanzperformances, experimentelles Video und Radiokunst. Er arbeitet mit verschiedenen Ensembles, Solointerpreten und Improvisationsmusikern zusammen. www.soundblocks.de Hans Rudolf Zeller geboren 1934 in Berlin. Studien in Freiburg und Köln. Seit 1959 Essays, Artikel, Sendungen, Übersetzungen und experimentelle Texte. Mitarbeiter der Schriftenreihe MUSIK-KONZEPTE und der ZEITSCHRIFT FÜR EXPERIMENTELLE MUSIK. Editionen: Schnebels "Denkbare Musik" (1972) und "Cage-Box" (1979). Xenakis-Ausstellung in Bonn (1974). Veranstaltungsreihe über "Musik der anderen Tradition" (Bonn 1981), über das Gesamtwerk von Alban Berg (Kalkutta 1985/ München 1986), über Edgar Varese und Ferruccio Busoni (Sofia 1994). Entwurf einer kinematologischen Literatur in verschiedenen Dimensionen: Textbänder-operative Texte-Handschriften-Versuche für Sprechorgane u.a. "Blablamata" (1963), kinem "kontexte" (1965), kinem X. Seit 1976 Medienkompositionen ("Marx-Mill", "Schallplattenmusik") sowie Sprech-Schriften und Stücke für Stimme(n) und Diascriptor(en) (u.a. DENKFIGUR, DIA-LOG, Essay über Klänge, ohne abzusetzen, Klavierartikulation). In den 90er Jahren Vortragsreihen über werkspezifische Mikrotonsysteme und Modelle der Medienkomposition. "Husserl-Töne" für Sprecher und Folienprojektionen. Arbeiten zum Projekt "Schrift-Laut-Musik" mit Videoproduktionen ("Scriptophonie"). Siebenteilige Sendereihe über "Kriterien der experimentellen Musik" (1999). Mitherausgeber von "Musik der anderen Tradition - Mikrotonale Tonwelten" (2003). Sendereihe "Zwischen Mythos und Mathematik" Iannis Xenakis und die experimentelle Musik danach (2004). Ausstellung "Tesa-Arbeiten und Klammerausdrücke" (2004). BÖGEN für (und) Diascriptor und Stimme (2005/2006). TESA-KLÄNGE: Performance mit Klebestreifen. Das Stimmen eines Flügels als ein Stück Musik, Performance. Luc Ferrari in memoriam, Vierteltonstimmung und Komposition (Franz Schillinger in memoriam) (2005). Dreizeiler und Buchstaben-Sequenzen, Lesung. LAUTSPIRALE für Diascriptor und Stimme (2006). Ausstellung der Tesa-Arbeiten und 4 Experimentelle Aktionen in Meran, Schloß Kallmünz, Atelier Franz Pichler (2008). "Scriptophonie-Aufführung" zur Eröffnung der Konzertreihe für Neue Musik "10:48" im Alfred-Kubin-Haus in Zwickledt (2010). Buchpublikation (2009) "schwarz auf weiß" (1967 skizziert, Band 1 einer Tetralogie in vier Bänden). Buchpublikation (2010) "i-vokalisen", Tetralogie IV. Buchpublikation (2011) "zeilen", Tetralogie II. Buchpublikation "ellipsen", Tetralogie III in Vorbereitung. Hans Rudolf Zeller auf Wikipedia Rainer Riehn Geboren am 12. November 1941 in Danzig, aufgewachsen in Dorndorf in der Nähe von Jena, in Bayern und im Ruhrgebiet. Studium der Musikwissenschaft bei Helmut Federhofer in Mainz, Kurt von Fischer in Zürich und bei Rudolf Stephan in Berlin. Später studierte er bei Gottfried Michael Koenig am Institut für elektronische Musik der Universität Utrecht/Niederlande, wo er eine Reihe von elektronischen Kompositionen realisierte, u.a. Chants de Maldoror. 1969 gründete er zusammen mit Heinz-Klaus Metzger das Ensemble Musica Negativa, das sich für radikale Musik einsetzte (Aufführungen - zum Teil Uraufführungen - u.a. von Cage, Delás, Hespos, Schnebel, Feldman, Earle Brown und Christian Wolff, Einführung Giuseppe Sinopolis und Salvatore Sciarrinos in Deutschland). Die Gruppe, deren Dirigent und Organisator Riehn war, führte zuletzt 1992 in Athen, Frankfurt am Main, Rom und Palermo aus Anlaß des 80. Geburtstages von John Cage einige seiner Werke auf. Von 1977 bis 2003 gaben Riehn und Metzger in der Münchner edition text + kritik die Reihe Musik-Konzepte heraus und setzen diese Herausgebertätigkeit jetzt, unterstützt durch die Ernst von Siemens Musikstiftung, mit der Reihe querstand. musikalische konzepte im Verlag Stroemfeld/Roter Stern, Basel und Frankfurt am Main, fort. Für die Herausgabe der Musik-Konzepte erhielten sie 1984 den Deutschen Kritikerpreis, der vom Verband der deutschen Kritiker e. V. vergeben wird. 1987 wurden sie von Gary Bertini mit der Chefdramaturgie der Oper in Frankfurt am Main betraut und leiteten den ersten Opern-Kompositionsauftrag für John Cage in die Wege (Europeras 1 & 2). Als Komponist ist Riehn zuletzt mit dem Streichtrio nichts - als das Kinderspiel eines Erwachsenen hervorgetreten, das 2002 vom trio recherche in Konstanz uraufgeführt wurde. Außerdem hat er die von Arnold Schönberg begonnene, nur die erste Hälfte des ersten Satzes umfassende Bearbeitung von Mahlers Lied von der Erde für Kammerensemble zu Ende geführt. Heinz-Klaus Metzger und Rainer Riehn sind die Herausgeber der vom Komponisten selbst approbierten Kompositionen Theodor W. Adornos. www.metzger-riehn.de Carmen Nagel-Berninger geboren 1946, Autorin und Regisseurin, 1967-69 Leitung des Büchner-Theaters München, Inszenierungen von Stücken von Handke, Beckett, Ionesco; seit 1977 Leitung der PHREN-Theatergruppe. Eigene Stücke: Theaterprojekt I - XXVI, davon 14 Musiktheaterstücke Aufführungen in München, Freiburg, Pavia, Hoyerswege, Köln (WDR), Darmstadt. Workshop über Musiktheater bei der 3. Münchner Sommerwerkstatt für experimentelle Musik 1986. Seit 1971 beim PHREN-Ensemble (Gruppe für experimentelle Musik). Jochen Kleinhenz *1968, lebt und arbeitet in Würzburg Dipl. Designer (FH), 1998, seither freiberuflich tätig als Designer M.A. (Information Design), 2009 Stephan Wunderlich geboren 1952 in Nürnberg. Zunächst Klavierunterricht bei Else Glückert in Kitzingen, anschließend 1964-1976 Musikstudium in Würzburg: Klavier, Komposition, Dirigieren und Schlagzeug - Stimmbildung und Gesang privat bei Herbert Roth. 1974 Teilnahme an den internationalen Musikkursen in Bayreuth, Weimar und Darmstadt. Künstlerische Abschlußprüfungen in Klavier 1971 und Komposition 1976. 1976-1981 Beschäftigung mit Musik und Therapie: Mitarbeiter von Todtmoos-Rütte, Entwicklung der "Strukturalen Musikarbeit". Philosophische Anregungen durch Heinrich Rombach. Kompositorische Anregungen durch John Cage. 1980 Durchführung des Projektes BEGEGNUNG/ENCOUNTER mit Alexandru Graur, Sarah Hopkins, Karl Hinterbichler und Mario Sanco bei den Darmstädter Ferienkursen. Seit 1982 Zusammenarbeit mit Edith Rom. Seit 1984 selbstproduzierte Hörspiele (Karl-Sczuka-Preis 1985), Gründung des Ensembles für experimentelle Musik, des Vereins für experimentelle Musik München (verantwortlich u.a. für die Programme des Festivals in der TU-Mensa München seit 1983) und des Kulturvereins Milbertshofen, dabei verantwortlich für die Programme des "Kultur Raum Milbertshofen" 1987-1997. Seit 1988 Das SEQUENZEN-PROJEKT (Aufführungen meist im Ensemble mit Louise Ingebos, Jörg Burkhard und Edith Rom). Weitere Aufführungen eigener Kompositionen bei Festivals u.a. in Mailand, Florenz, Darmstadt, Donaueschingen, Köln, Frankfurt/M, Heidelberg, Kassel, Warschau, Krakau, Albuquerque, New York. Herausgeber: Zeitschrift für experimentelle Musik (1983 - 1986), "Ein Begriff des Experimentellen" (2001), "Gespräche mit Michael Kopfermann" (2006/2008). Veranstalter der Sommerwerkstatt für experimentelle Musik 2009 und 2010. Edith Rom, seit 1982 tätig bei Projekten experimenteller Musik und experimentellem Theater, Leitung des Theaterprojekts Milbertshofen. Gertraude Adamo-Rothe 1966 Diplom als Schauspielerin in Düsseldorf. Arbeitete an verschiedenen Theatern. Mehrere Jahre Mitglied im Ensemble des proT München. Aufführungen bei der Experimenta in Frankfurt/M und den Hofer Theatertagen. Mitentwicklung beim Straßentheater und Schwarzen Theater. Seit 1992 Mitglied im Theaterprojekt Milbertshofen. Lebt in München. Herbert Metzenleitner_ Ausbildung als Diplom-Ingenieur, danach Studium der Linguistik. Mitglied im Theaterprojekt Milbertshofen seit 1993. Hans Essel: Jahrgang 48, Physiker 1960: Klassische Violine. 1981: Improvisationen unter Verwendung von Bandmaschinen. 1982: Gründung der Improvisationsgruppe SAHA in Heidelberg. 1985: Gründung der Improvisationsgruppe ARGO (Flüchtige Musik) in Darmstadt. 1989: Zeitfalten (Tonband). 1992: Gründung des Vereins für experimentelle Musik Darmstadt e.V.. 1992: Improvisationsgruppe ATTRAKTOREN. 1994: Saitensack für Violine solo. 1998: ARGO Flüchtige Wörter Aufführungen in Darmstadt, Wiesbaden, Koblenz, Berlin, Frankfurt und München. www.grundlagenmusik.de Ralf Homann Künstler *1962 in München. Studium der Bildhauerei an der Akademie der bildenden Künste in München. Meisterschüler von Prof. Olaf Metzel. Mit seinen Aktionen, Installationen, Objekten, Performances und Interventionen in den öffentlichen Raum diskutiert Ralf Homann mediale Strategien in der Kunst und vice versa künstlerische Methoden in den Medien, indem er die Narration von Wissen untersucht. Letzte Ausstellungen: Pawnshop, Kopfbau der Art Basel (Juni 2011); Manifesta 8 - the European Biennial of Contemporary Art, Murcia und Cartagena, Spanien (Oktober 2010 bis Januar 2011); 'Ausgetankt / Post Oil', Tankstelle Gostenhof, Nürnberg (August 2010); GrensWerte, Gronau/Westf. und Enschede /NL (Juli bis Oktober 2010); noch nicht mehr - Handeln im unmarkierten Raum, Heinrich-Böll-Stiftung, Berlin (Oktober 2009). Ralf Homann war zuletzt Artist in Residence der Wave Farm, New York (2008) und von IASPIS in Schweden (2007). Ralf Homann lehrte von 1997 bis 1999 als künstlerischer Assistent an der Akademie der Bildenden Künste in München und von 1999 bis 2007 als Hochschuldozent und Professor an der Fakultät Medien der Bauhaus-Universität Weimar. 1989 entstehen Radio- und Fernsehsendungen u.a. für den Bayerischen Rundfunk. Für seine Zündfunk-Sendung „Der 20. Juli 1991 in Dresden, ein Report über die junge rechtsradikale Szene in Sachsen und Bayern“ erhielt Ralf Homann den Award des International New York Radio Festivals / Museum of Television and Radio (1992). Jüngste Publikationen sind zum Beispiel das Radioessay „Konrad Zuse in der Kampfzone - eine diskrete Annäherung an die Kosmologie der Automaten“ für das Nachtstudio des Bayerischen Rundfunks (2010) und der Text 'Slot Mobility' für das Online-Kunst-Magazin Maarav, Tel Aviv. Ralf Homann lebt zur Zeit in Berlin. http://ralfhomann.info