MÜNCHNER SOMMERWERKSTATT
FÜR EXPERIMENTELLE MUSIK 2015


Sonntag 2. August - Samstag 8. August 2015       Zeitplan         Biografien          Hinweise

in den PHREN-Räumen München                          Faltblatt mit Zeitplan als pdf                          
                             
 
Werkstätten, Aufführungen, Beiträge:

mit

Michael Barthel, Leipzig

Carmen Nagel-Berninger, München

Albert Dambeck, Passau

Hans Essel, Darmstadt

Francis Heery, Irland

Andreas Glauser, Zürich

Harald Lillmeyer, Augsburg

Friedemann von Rechenberg, München

Angelique Spanoudis 
Jan Maria Lauth, Wien

Stephan Wunderlich, Edith Rom,
  Gertraude Adamo-Rothe, Herbert Metzenleitner 

Hans Rudolf Zeller, München



veranstaltet von Stephan Wunderlich, 
organisiert von Edith Rom


Zeitplan: Beginn: Sonntag 2. August um 19 Uhr Ende: Samstag 8. August um 24 Uhr Sonntag 2. August 19 h: Francis Heery "untitled improvisation" Montag 3. August 19 h: Friedemann von Rechenberg "Interferenzen" (Kompositorische Strukturen und freie Aktion in analogen und digitalen Klangräumen, teilweise unter Einbezug eigener Instrumente) 21 h: Harald Lillmeyer "vom Interpretieren zum Improvisieren" (von der klassischen Gitarre zur elektrischen Gitarre mit elektronischen Erweiterungen) Dienstag 4. August 19 h: Michael Barthel "STAPEL // Lecture. Geschichtet" (Schwerpunkt meiner lautpoetischen Arbeiten ist die Verortung: Schutz, Zuflucht, Heimat und die Möglichkeiten, die diesen Begriffen eingeschrieben sein wollen) 21 h: Hans Essel "Projekt Zeitfalten" (Doppel-LP) Mittwoch 5. August 19 h: Jan Maria Lauth "visuelle Musik" & die Wiener VisualistInnen, 1. Teil (zur Zeitgeschichte audiovisuelle Beispiele übergehend in eine ActionLecturePerformance mit anschließender Diskussion...) Donnerstag 6. August 15.30 h: Werkstatt mit Hans Rudolf Zeller DIA-LOG 1-10 (Scriptophonische Übungen für Stimme und Stift) 20 h: Aufführung DIA-LOG 1-10 von Hans Rudolf Zeller mit Hans Essel und Albert Dambeck 21.15 h: Albert Dambeck "Die Verwendung von Elementen herkömmlicher Notation in meiner neueren musikalischen Grafik" Freitag 7. August 15.30 h: Werkstatt mit Carmen Nagel-Berninger "vom Lesen zum Sprechen" 20 h: Aufführung Carmen Nagel-Berninger "experimentelle Text - Inszenierung" 21.15 h: Andreas Glauser "Soundperformance manipulated generators" Samstag 8. August 15.30 h: Werkstatt mit Stephan Wunderlich "Überlegungen und Übungen zur experimentellen Musik" 20 h: Aufführung mit Stephan Wunderlich, Edith Rom, Gertraude Adamo-Rothe, Herbert Metzenleitner "vom juli zum august" 21.15 h: Angelique Spanoudis Jan Maria Lauth "visuelle Musik" & die Wiener VisualistInnen, 2. Teil (Stand: 17. Juli 2015)
Hinweise, Anmeldung, Information, Ort: MÜNCHNER SOMMERWERKSTATT FÜR EXPERIMENTELLE MUSIK 2015 für Musiker und Nicht-Musiker Hinweis für Nicht-Musiker: Sie können sich mit verschiedenen Ansätzen experimenteller Musik ausführlich beschäftigen. Wer es möchte kann sich "aktiv" beteiligen (in den Werkstätten, die ein Mitspielen ermöglichen) oder "nur" beobachten, nachvollziehen, mitdiskutieren. Es ist auch möglich, an einzelnen Werkstätten teilzunehmen. Hinweis für Musiker: Die beitragenden Kollegen sind in der Sommerwerkstatt frei, auf unterschiedliche Weise eigene Arbeiten auszufalten, sei es in Aufführungen, gemeinsamen Versuchen, Erklärung der theoretischen Zusammenhänge und in Gesprächen. Abendveranstaltungen: freier Eintritt Werkstätten: 50 Euro, ermäßigt 25 (Stipendien sind möglich) Fragen beantworten wir per email oder schriftlich: email: info@experimentelle-musik.info Stephan Wunderlich Postfach 46 08 01 D-80916 München Veranstaltungsort: PHREN-Räume München Schraudolphstraße 38 Rgb. (zwischen Georgenstraße und Neureutherstraße) Verkehrsverbindung: U 2 Josephsplatz, Tram 27 Nordendstraße
Biografien MÜNCHNER SOMMERWERKSTATT FÜR EXPERIMENTELLE MUSIK 2015: Michael Barthel geboren 1977, aufgewachsen in Ost-Berlin, lebt seit 2002 in Leipzig. Ab 1994 Beschäftigung mit Elektroakustischer und Experimenteller Musik. Seit 2008 ist die eigene Stimme ausschließliches Instrument für Konzerte und Aufnahmen. Mit dem Label "Recordings for the Summer“ gibt er seit mehr als einem Jahrzehnt Kassetten-Editionen im Bereich der Elektroakustischen Musik und Lautpoesie heraus. 2009 gründete er den Kunstraum Barthel, in dem Installations- und Klangkunst von internationalen Künstlern präsentiert wird. Künstlerseite: www.recordingsforthesummer.de/barthel/   Galerieseite: www.kunstraum-barthel.com Carmen Nagel-Berninger Carmen Nagel-Berninger, geb. 1946, Autorin und Regisseurin, 1967-69 Leitung des Büchner-Theaters München, Inszenierungen von Stücken von Handke, Beckett, Ionesco; seit 1977 Leitung der PHREN-Theatergruppe. Eigene Stücke: Theaterprojekt I - XXVI, davon 14 Musiktheaterstücke Aufführungen in München, Freiburg, Pavia, Hoyerswege, Köln (WDR), Darmstadt. Workshop über Musiktheater bei der Münchner Sommerwerkstatt für experimentelle Musik 1986 und 2010. Workshop und neues Musiktheater-Stück bei PANAKUSTIKA in Wiesbaden Juni 2014. Seit 1971 beim PHREN-Ensemble (Gruppe für experimentelle Musik). Hinweise zur Musik des PHREN-Ensembles: - Regina Busch: Vorläufige Bemerkungen zur Musik des PHREN-Ensembles - Reinhard Kapp: Improvisation als Komponieren. Über die Musik des PHREN-Ensembles (beides in: Festschrift zum 70. Geburtstag von Michael Kopfermann, PHREN-Verlag München) - eine Liste der über 20 LP- und CD-Veröffentlichungen des PHREN-Ensembles kann über folgende Adresse angefordert werden: PHREN-Verlag München, Nymphenburgerstraße 121, 80636 München, Tel: 089 / 18 62 83 Albert Dambeck Komponist - Musiker In seiner Musik spannt er den Bogen von auskomponierten Werken über Grafisches bis hin zu interdisziplinären Klanginstallationen. Besonderes Ohrenmerk gilt der Just Intonation, der sog. Reinen Stimmung - also der Bestimmung der Tonhöhen durch harmonikale Strukturen. Das Augenmerk zielt auf den visuellen Aspekt der Ausübung, auf die Bewegung am Instrument und die Räumlichkeit des Klangs. Die Kompositionen gehen oftmals Hand in Hand mit von Pinsel und Stift auf Papier erstellten zeichnerischen Arbeiten. Ausführliche künstlerische Biografie: 2014 Uraufführung der “Klangfragmente für Violine und Sopran” in der Alten Schmiede, Wien Darbietung einer Komposition für Stimme und Tambura anläßlich eines Konzertes zu Hans Rudolf Zellers 80. Geburtstag in der Galerie der Künstler in München 2013 Ausstellung von Partiturskizzen, Notationen und Graphiken in der Sommergalerie Zöbing bei Wien 2013 Initiator des 1. Austrian Fretless Guitar & Just Intonation Festivals 2012 Uraufführung von “Der Mittelpunkt der sichtbaren Welt” einer Komposition für Violine Solo, Interpretin Weiping Lin 2011 - 2012 Konzerte mit dem Ensemble Klangstimmen 2008-2010 Vorarbeiten für Kompositionen für Weiping Lin (Violine) und Melle Wejiters (Harpguitar), die Vorarbeiten selbst entfalten sich als eigenständige Stücke, die meisten von ihnen kommen in einem Konzert im Kubinhaus in Zwickledt (Österreich) im Herbst 2010 zu Gehör 2010 Das E-Ensemble gründet sich neu 2007 -2011 Teilnahme am jährlich stattfindenden Fretless Guitar Festival im holländischen Den Haag 2009 Mitinitiator des KlangStimmen Ensembles 2007 Studienaufenthalt bei La Monte Young und Marian Zazeela in New York 2006 Konzerte mit Limpe Fuchs 2005 Auftritte mit neugegründeter Monochordgruppe der Montessorischule Passau 2003 Komposition Segno e Ridisegno für Viola da Gamba, Fabrizio Lepri gewidmet, Uraufführung im i-Camp Theater, München 2002 Beginn einer über drei Jahre verteilten, insgesamt siebenstündigen Trilogie für Kontrabässe, Celli und bundlosen Gitarren in Quart- und Quintstimmung 2002 Konzerte in Paris, Stück für das chinesische Saiteninstrument Qin 2000 Kompositionen für Elektronik, Streichensembles, Konzerte, Beginn des Projektes ohne Zeit .. 1999 CD Vier Kompositionen 1998 Klanginstallationen 1997 Auftragskomposition der Festspiele Europäische Wochen Passau für Sopransaxofon Solo, ein Stück für Christine Rall, wie üblich in Reiner Stimmung, mit Anmerkungen der Interpretin, den Tonhöhen entsprechenden neuen Griffkonstellationen Gründung eines Ensembles mit Schülern zwischen komponierter zeitgenössischer Musik und experimenteller Rockmusik mit E-Gitarren und E-Bässen 1996 Kulturpreis der Stadt Deggendorf 1995 Tuned Workshop in Krems 1994 Stück für Grosses Orchester, Streichquartette Begründung einer eigenen Musikschule 1990 Darmstadt Veranstaltungen mit Künstlern wie Sepp Auer (Ursulinenkirche Linz), Qin Yufen, Hannsjörg Voth (Kunstverein Augsburg) Konzerte u.a. an besonderen architektonischen Plätzen. Schüler des italienischen Kontrabassisten und Komponisten Fernando Grillo in Florenz und Perugia, Mitglied in Fernando Grillos Arc-en-ciel Ensemble 1986 erste Kompositionen am Doublebass-Event Freiburg Begründung einer Reihe von experimenteller Musik am Kunsthaus Nürnberg Abschlußarbeit über die amerikanische Komponistin Gloria Coates 1982 Beginn des Studiums am Konservatorium Nürnberg bei Günter Hampel Hans Essel 1960: Klassische Violine. 1981: Improvisationen unter Verwendung von Bandmaschinen. 1982: Gründung der Improvisationsgruppe SAHA in Heidelberg. 1985: Gründung der Improvisationsgruppe ARGO (Flüchtige Musik) in Darmstadt. 1989: Zeitfalten (Tonband). 1992: Gründung des Vereins für experimentelle Musik Darmstadt e.V.. 1992: Improvisationsgruppe ATTRAKTOREN. 1994: Saitensack für Violine solo. 1998: ARGO Flüchtige Wörter 2011: Zeitfalten Video II 2011: Bildstörung 2013: LP Saitensack 2015: Doppel-LP Zeitfalten (Picture disks Aufführungen in Darmstadt, Wiesbaden, Koblenz, Berlin, Frankfurt und München. www.zeitfalten.de/ Francis Heery Francis Heery (b. 1980) is a composer and sound artist from Ireland. His compositions and papers have featured at numerous conferences and festivals in Europe and the US. His instrumental works have been performed by international players such as the JACK Quartet, Pascal Gallois, the Talujon Percussion Ensemble and the Crash Ensemble. He has attended master classes with Brian Ferneyhough, Raphaël Cendo and Steven Takasugi. As a sound artist his work focuses on improvisation and improvised sound installations in public spaces. His music features on numerous compilations by Irish label farpoint, with upcoming releases on Lamour Records and Fort Evil Fruit. He holds a Ph.D in Composition from University College Cork. www.francisheery.com/ Andreas Glauser geboren 1973 in Luzern, lebt und arbeitet in Zürich. Er ist als Künstler, Musiker und Kulturorganisator tätig und ist mit Ausstellungen und Soundperformances im In- und Ausland präsent. Er studierte an der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Luzern und schloss 2001 mit dem Diplom in Bildender Kunst ab. 2004/05 belegte er einen ein-jährigen Nachdiplomkurs in Kulturmanagement. Zusammen mit Julia Kälin leitet er das Art Production Label brainhall (www.brainhall.net). 2003 Anerkennungspreis des Kunstmuseum Luzern Homepage: www.brainhall.net/andreasglauser Jan Maria Lauth geboren 1967 in Wien, Studium an der Hochschule für angewandte Kunst Wien, Klasse „Visuelle Mediengestaltung“/Peter Weibel arbeitet seit Ende der 80er Jahre im Bereich Mediendesign, Typo&Grafik, Film/Video, audiovisuelle Performance seit 2000 Lehrauftrag an der Hochschule für angewandte Kunst Wien, Klasse „Digitale Kunst“ daneben Vernetzungsarbeit: seit 2000 Entwickler der Veranstaltungsreihe der Wiener VisualistInnen "equalEYES“, von 2006 bis 2012 Gründer und Leiter des„v-port“, einer Bewegtbildgalerie in der electronic avenue im Museumsquartier Wien sowie seit 2010 Gründer und Leiter der„mediaOpera“, eines Netzwerkes zur Etablierung einer fixen Spielstätte für Projektionskunst, welches ab 2011 und 2012 in der Rinderhalle in NeuMarx/Wien in 80 Veranstaltungen 300 KünstlerInnen einem Publikum von ca 25.000 Personen vorgestellt hat, Mitbegründer von ISOTI, Verein zur Entwicklung und Erforschung barrierefreier Leitsysteme samt freiwilliger Selbstbehinderung durch digitale Endgeräte. 2010 Studie zur Wiener VisualistInnenkultur im Auftrag von departure/Wirtschaftsagentur Wien Harald Lillmeyer studierte Gitarre an der Folkwang Hochschule in Essen und an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Wien. Zusätzlich studierte er Neue Musik an der Hochschule für Musik in Karlsruhe und "zeitgenössische Kammermusik" an der Folkwang Hochschule. Prägende persönliche Begegnungen hatte er mit John Cage, Giacinto Scelsi, dessen KO-THA er 1985 bei den Wittener Tagen für neue Kammermusik uraufführte, Heinz-Klaus Metzger, Rainer Riehn, Josef Anton Riedl, Rolf Riehm, Mathias Spahlinger, Hans Werner Henze und Friedrich Cerha. Wichtige Lehrer waren Hans Gräf (Folkwang Hochschule), Wolfgang Hufschmidt (Folkwang Hochschule), Karl Scheit (Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Wien) und Wilhelm Bruck (Hochschule für Musik Karlsruhe). Harald Lillmeyer spielt/spielte im Gitarrenduo Susanne Hilker/Harald Lillmeyer, im Xsemble München, Ensemble Musica Negativa, bei Go Guitars und war Gast beim ensemble recherche. 1981 war er Preisträger beim Internationalen Gitarrenwettbewerb in Mettmann, erhielt 1988 den Folkwang-Förderpreis im Gitarrenduo, 1991 als Mitglied des Xsemble München den Förderpreis der Stadt München und 2001 mit Go Guitars das Musik- Stipendium der Stadt München. Er unterrichtet seit 1985 als Dozent für Gitarre, Kammermusik und Neue Musik am Richard-Strauss-Konservatorium der Stadt München, seit 2008 an der Hochschule für Musik und Theater, München. Bis 1997 war er auch Dozent am Leopold-Mozart-Konservatorium in Augsburg und von 1990 bis 1995 an der Hochschule für Musik Karlsruhe. Seit 2002 widmet er sich intensiv der improvisierten Musik, wobei er an einer vor allem elektronischen Erweiterung der klanglichen Möglichkeiten der akustischen und der elektrischen Gitarre (extended guitar) sowie einer indeterminierten Spielhaltung (vgl. John Cage: "Composed Improvisation", "Variations I, III, IV, VIII") interessiert ist. Friedemann von Rechenberg Jahrgang 1973, Autodidakt, Multi-Instrumentalist, später vertiefende Musikausbildung an der Neuen Jazz-School. Diplomierter Filmkomponist und Sounddesigner, Filmakademie Ludwigsburg. Tätig als freischaffender Komponist/Produzent für laufende Bilder, gesprochenes Wort, Bühne, Tanztheater, Tonträger; Klangkünstler und Performer. Dozent für Akustik, Recording, Musikproduktion und Medienpädagogik an der Berufsfachschule für Musik, München. Bau von unterschiedlichen Klangquellen, den sogenannten Klangkisten und Integration in Aufführungen. Internationaler Musikpreis im Rahmen der Händelfestspiele 2004. Nominierung für die beste Filmmusik beim Aubagne International Filmfestival 2009. Sucht, forscht und findet fast überall, lebt in München. Homepage: www.gmd-soundtrax.de Angelique Spanoudis arbeitet seit 1998 im Bereich Medienkunst, Grafik und Typographie&Gestaltung, seit 1999 in dem Bereich der digitalen aber auch bildenden Kunst. Diverse Lectures seit 2000 in den Bereichen Typografie/Gestaltung an unterschiedlichen Instituten, unter anderem auch an der University of Sience (Senegal/IAEA), sowie div. kollaborative Vernetzungs- und Forschungstätigkeiten. Auszug: Ausstellungen/Performance/Videoinstallationen: 1999 religious-time-RUN (U-Bahn Stionen Wien Infoscreen (Visual), 2002 coun(T)RY, Stmk. Fesitival (Visual), 2005 paperPorn (MAK-Night mit Tone Fink, Videoinstallation), 2007 Simulation der Fliessumkehr part 1|2 (Günther Pedrotti, Gropius-Bau Berlin, Videoinstallation), 2008 V-Port MQ (Videoinstallation), 2011 PORNmache (Künstlerhaus, Video/Film), 2013 Piston-Rob-Rub, Content Art (Visual/Acryl auf Leinwand), 2013 isometric contemplation, Chilli Jazz Festival (Visual-Performativ), 2014 Reading, Joseph Reading/Theaterperformance (Visual-Performativ), 2014 Mitbegründerin des Vereins ISOTI „intelligence system of taktil information“, (Forschung mit Schwerpunkt taktiler Anwendung auf div. medialen Plattformen), 2015 ICH bin BIN ich, Ausstellungsbeteiligung Anker-Expedithalle Wien, „Barrierefreiheit im Kopf“(Visual/Acryl auf Leinwand) Stephan Wunderlich Geboren 1952 in Nürnberg, zunächst Klavierunterricht in Kitzingen, anschließend 1964-1976 Musikstudium in Würzburg und Stuttgart: Klavier, Komposition, Dirigieren und Schlagzeug. Stimmbildung und Gesang: Privatunterricht bei Herbert Roth. 1974 bei den internationalen Musikkursen in Bayreuth, Weimar und Darmstadt. Künstlerische Abschlußprüfungen in Klavier 1971 und Komposition 1976. 1976-1981 Beschäftigung mit Musik und Therapie: Mitarbeiter von Todtmoos-Rütte, Entwicklung der "Strukturalen Musikarbeit". Philosophische Anregungen durch Heinrich Rombach. Kompositorische Anregungen durch John Cage. Seit 1982 Zusammenarbeit mit Edith Rom. Seit 1984 selbstproduzierte Hörspiele (Karl-Sczuka-Preis 1985). Leitung des Ensembles für experimentelle Musik München, des Vereins für experimentelle Musik München, des Kulturvereins Milbertshofen. Verantwortlich für Programme des Festivals in der TU-Mensa München seit 1983. Verantwortlich für Programme des "Kultur Raum Milbertshofen" 1987-1997. Herausgeber: Zeitschrift für experimentelle Musik (1983 - 1986), "Ein Begriff des Experimentellen" (2001), "Gespräche mit Michael Kopfermann" (2006/2008). Veranstalter der Sommerwerkstatt für experimentelle Musik München seit 2009. Aufführungen eigener Kompositionen: Aufführungsserien: Forum für Musikarbeit München, Haidhausen-Museum München, Kultur Raum Milbertshofen (München), Kunstfabrik Arheilgen (Darmstadt), PHREN-Tagungen München, Festival EXPERIMENTELLE MUSIK in der TU-Mensa München. Uraufführungen u.a.: Darmstädter Ferienkurse, Composers Symposium Albuquerque, Donaueschinger Musiktage, Freunde Guter Musik Berlin, ar/ge kunst Galerie Museum Bozen, Kasseler Musiktage (Musikprogramm der documenta), Kunstverein Giannozzo Berlin, Audio Art Festival Krakau, Laboratorium Poznan, G.A.M.O.-Festival Florenz, Experimental Intermedia Foundation New York, Stazione di Topolò, MILANOPOESIA, "weekend" Hessischer Rundfunk, Stichting Logos Gent, "brückenmusik" Deutzer Brücke/Köln, Festival de Musique de Wissembourg, "ad libitum + [sic!]" Warschau. Seit 1988 zahlreiche Aufführungen des Projektes "Das SEQUENZEN-PROJEKT" mit dem Ensemble für experimentelle Musik München. siehe auch: www.experimentelle-musik.info Edith Rom zunächst Schauspielerin, seit 1982 tätig bei Projekten experimenteller Musik, leitet das experimentelle "Theaterprojekt Milbertshofen". Gertraude Adamo-Rothe 1966 Diplom als Schauspielerin in Düsseldorf. Arbeitete an verschiedenen Theatern. Mehrere Jahre Mitglied im Ensemble des proT München. Aufführungen bei der Experimenta in Frankfurt/M und den Hofer Theatertagen. Mitentwicklung beim Straßentheater und Schwarzen Theater. Seit 1992 Mitglied im Theaterprojekt Milbertshofen. Lebt in München. Herbert Metzenleitner Ausbildung als Diplom-Ingenieur, danach Studium der Linguistik. Mitglied im Theaterprojekt Milbertshofen seit 1993. Hans Rudolf Zeller geboren 1934 in Berlin. Studien in Freiburg und Köln. Seit 1959 Essays, Artikel, Sendungen, Übersetzungen und experimentelle Texte. Mitarbeiter der Schriftenreihe MUSIK-KONZEPTE und der ZEITSCHRIFT FÜR EXPERIMENTELLE MUSIK. Editionen: Schnebels "Denkbare Musik" (1972) und "Cage-Box" (1979). Xenakis-Ausstellung in Bonn (1974). Veranstaltungsreihe über "Musik der anderen Tradition" (Bonn 1981), über das Gesamtwerk von Alban Berg (Kalkutta 1985/ München 1986), über Edgar Varese und Ferruccio Busoni (Sofia 1994). Entwurf einer kinematologischen Literatur in verschiedenen Dimensionen: Textbänder-operative Texte-Handschriften-Versuche für Sprechorgane u.a. "Blablamata" (1963), kinem "kontexte" (1965), kinem X. Seit 1976 Medienkompositionen ("Marx-Mill", "Schallplattenmusik") sowie Sprech-Schriften und Stücke für Stimme(n) und Diascriptor(en) (u.a. DENKFIGUR, DIA-LOG, Essay über Klänge, ohne abzusetzen, Klavierartikulation). In den 90er Jahren Vortragsreihen über werkspezifische Mikrotonsysteme und Modelle der Medienkomposition. "Husserl-Töne" für Sprecher und Folienprojektionen. Arbeiten zum Projekt "Schrift-Laut-Musik" mit Videoproduktionen ("Scriptophonie"). Siebenteilige Sendereihe über "Kriterien der experimentellen Musik" (1999). Mitherausgeber von "Musik der anderen Tradition - Mikrotonale Tonwelten" (2003). Sendereihe "Zwischen Mythos und Mathematik" Iannis Xenakis und die experimentelle Musik danach (2004). Ausstellung "Tesa-Arbeiten und Klammerausdrücke" (2004). BÖGEN für (und) Diascriptor und Stimme (2005/2006). TESA-KLÄNGE: Performance mit Klebestreifen. Das Stimmen eines Flügels als ein Stück Musik, Performance. Luc Ferrari in memoriam, Vierteltonstimmung und Komposition (Franz Schillinger in memoriam) (2005). Dreizeiler und Buchstaben-Sequenzen, Lesung. LAUTSPIRALE für Diascriptor und Stimme (2006). Ausstellung der Tesa-Arbeiten und 4 Experimentelle Aktionen in Meran, Schloß Kallmünz, Atelier Franz Pichler (2008). "Scriptophonie-Aufführung" zur Eröffnung der Konzertreihe für Neue Musik "10:48" im Alfred-Kubin-Haus in Zwickledt (2010). "Übungen für Stift und Stimme" (2011), "Stimme mit oder ohne Linie" (2012), "Vokalphantasien" (2012), "Die Schriftgestalt von Karlheinz Stockhausens Schlagtrio (2012), Vierteiliges Epitaph für Michael Kopfermann (2013), "Materien" Media-Performance (2013). Publikationen: Die neue Schrift-Laut-Musik (2010/2013), John Cage an der Schwelle zum 100. Geburtstag (2011/2012). Buchpublikation (2009) "schwarz auf weiß" (1967 skizziert, Band 1 einer Tetralogie in vier Bänden). Buchpublikation (2010) "i-vokalisen", Tetralogie IV. Buchpublikation (2011) "zeilen", Tetralogie II. Buchpublikation (2012) "ellipsen", Tetralogie III Hans Rudolf Zeller auf Wikipedia Haftungshinweis: Trotz sorgfältiger inhaltlicher Kontrolle wird keine Haftung für die Inhalte externer Links übernommen. Für den Inhalt der verlinkten Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich. 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